10 Anzeichen für die Alzheimer-Krankheit

Mit zunehmendem Alter verändert sich das Gehirn, aber die Alzheimer-Krankheit und verwandte Demenzerkrankungen sind kein unvermeidlicher Bestandteil des Alterns. Tatsächlich können bis zu 40 % der Demenzerkrankungen verhindert oder hinausgezögert werden. Es ist hilfreich zu wissen, was normal ist und was nicht, wenn es um die Gesundheit des Gehirns geht.

Normales Altern vs. Demenz

Normales Altern des Gehirns kann bedeuten, dass sich das Lernen und Denken verlangsamt und Multitasking schwieriger wird, aber das Routinegedächtnis, die Fähigkeiten und das bereits erworbene Wissen sind stabil und können sich mit zunehmendem Alter sogar verbessern. Es ist normal, dass man gelegentlich die letzten Ereignisse vergisst, z. B. wo man seine Schlüssel hingelegt hat oder den Namen der Person, die man gerade getroffen hat. Es gibt jedoch eine Reihe von Warnzeichen, die darauf hindeuten, dass es sich bei den gelegentlichen Aussetzern um mehr als nur normale Altersvergesslichkeit handeln könnte.

10 Frühzeichen der Demenz

Gedächtnisstörungen, die das tägliche Leben beeinträchtigen, sind nicht typisch für das Altern. Menschen mit einem oder mehreren dieser 10 Warnzeichen sollten einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären. Eine frühzeitige Diagnose gibt ihnen die Möglichkeit, sich behandeln zu lassen und für die Zukunft zu planen.

  1. Gedächtnisverlust, der das tägliche Leben beeinträchtigt: Vergessen von Ereignissen, häufiges Wiederholen von bereits Erzähltem oder häufiges Benutzen von Gedächtnisstützen (z. B. Haftnotizen oder Merkzettel).
  2. Schwierigkeiten bei der Planung oder beim Lösen von Problemen: Schwierigkeiten beim Bezahlen von Rechnungen oder beim Kochen von Rezepten, die man seit Jahren verwendet.
  3. Schwierigkeiten bei der Bewältigung vertrauter Aufgaben zu Hause, bei der Arbeit oder in der Freizeit: Probleme beim Kochen, Autofahren, Telefonieren oder Einkaufen.
  4. Verwirrung in Bezug auf Zeit oder Ort: Schwierigkeiten, ein später stattfindendes Ereignis zu verstehen oder Daten zu überblicken.
  5. Schwierigkeiten, visuelle Bilder und räumliche Beziehungen zu verstehen: Es fällt ihnen schwerer, das Gleichgewicht zu halten oder Entfernungen abzuschätzen, sie stolpern im Haushalt, verschütten Dinge oder lassen sie fallen.
  6. Neue Probleme mit Wörtern beim Sprechen oder Schreiben: Schwierigkeiten, einem Gespräch zu folgen oder sich daran zu beteiligen, oder Schwierigkeiten, ein gesuchtes Wort zu finden (z.B. „das Ding am Handgelenk, das die Zeit anzeigt“ statt „Uhr“).
  7. Verlegen von Gegenständen und Verlust der Fähigkeit, Schritte zurückzuverfolgen: Autoschlüssel in die Waschmaschine oder den Kühlschrank legen oder nicht mehr in der Lage sein, Schritte zurückzuverfolgen, um etwas zu finden.
  8. Vermindertes oder schlechtes Urteilsvermögen: Opfer eines Betrugs werden, nicht gut mit Geld umgehen können, weniger auf Hygiene achten oder Schwierigkeiten haben, sich um ein Haustier zu kümmern.
  9. Rückzug von der Arbeit oder von sozialen Aktivitäten: Sie wollen sich nicht mehr wie gewohnt mit Freunden treffen oder an anderen Aktivitäten teilnehmen, sind nicht mehr in der Lage, Fernsehsendungen zu verfolgen oder mit dem aktuellen Geschehen Schritt zu halten.
  10. Stimmungsschwankungen und Veränderungen der Persönlichkeit: Sie werden in alltäglichen Situationen leicht gereizt, sind ängstlich oder misstrauisch.

Was ist zu tun, wenn man Frühzeichen der Demenz hat?

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Anzeichen und Symptome auch durch andere Faktoren als die Alzheimer-Krankheit verursacht werden können. Wenn Sie aber eines oder mehrere dieser Anzeichen verspürt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Untersuchung und Diagnose durchführen zu lassen.

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